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Sonntag, 23. April 2023

Allpowers Solarpanel mit 6Ah LiFePo4 Akku - es funktioniert!

Nun ist das Wetter langsam aber sicher frühlingshaft, sodass es heute mit meinem auf Platz & Gewicht optimierten Equipment losgehen konnte.


Das Schöne ist, dass die 100W-/p Station nun ohne Probleme auf dam Fahrradgepäckträger Platz findet und kein Anhänger erforderlich ist.

Aufgebaut schaut das Ganze dann so aus:

Das kleine faltbare Solarpanel geht wirklich richtig gut. Ich habe heute eine Stunde gefunkt und dabei folgende Erfahrungen - neben schönen QSOs - einsammeln können:
  • Das 100W Solarpanel bringt bei Sonne (April, 15 Uhr) bis zu 4A Ladestrom für den LiFePo4
  • Bei Sonne/Wolkenmix liegen ca. 0,6 - 0,9A an
  • Nach einer Stunde straffen QSO-Betrieb (21 QSOs, Rufautomatik) waren 4,6 Ah verbraucht & 2,1 Ah durch die Sonne gewonnen
  • Damit ergab sich bei Sonne/Wolkenmix eine Restkapazität des kleinen blauen 6 Ah Akkus von 3,5h
  • Im Ergebnis sollte der Aufbau bei etwas Sonne für einen Funknachmittag ausreichen
Und ja, eine Antenne hatte ich mit der MC-750 natürlich auch dabei, die mich vor allem auf 40m begeistert hat. Viele 59 Rapporte stellten sich ein, was für eine verkürzte Vertikal nicht selbstverständlich ist. Zudem rief mich auf 20m CQ auch eine Station aus dem asiatischen Russland an - fullsize sei Dank!



Sonntag, 16. April 2023

Portabel mit 100W - ALLPOWERS 100W Faltbares Solarpanel für kleine LiFePo4-Akkus

Dass ich gerne Portable funke, dürfte den meisten Lesern bekannt sein. Zwar macht mir qrp Freude, doch wenn nur wenig Zeit verfügbar ist, sind 100W schon ein sehr guter Leistugsfaktor mit QSO-Garantie.

Das Kernproblem einer kleinen Ausrüstung stellt sich in diesem Zusammenhang mit der Stromversorgung. Hier habe ich einen neuen Fund:

Das kleine 100W faltbare Solarpanel ALLPOWERS 100W Faltbares Solarpanel: Link zu Amazon (ich verdiene hier nix...)

Dieses Panel ist extrem klein faltbar und lässt sich bequem im Rucksack oder mit dem Rad transportieren. Ausgeklappt hat es eine ordentliche Größe, sodass auch ein paar Ampere samt Volt den Weg in meinen 6Ah Akku (blau von Eremit) finden. Doch wieviele Amperes sind es - gemessen im April:

  • Sonne: 3 - 4A
  • Bedeckt: 0,5 - 1A

Die Station passt in kleine Taschen, die leicht und schnell transportiert werden können:




Als Antenne nutze ich die MC-750 Antenne, die es auch bei Wimo gibt. Diese Antenne ist sehr leistungsfähig und verfügt selbst über ein sehr kleines Packmaß, bedenkt man, dass diese Antenne von 20-10m Fullsize und auf 40m leicht verkürzt wirkt:


Zusammengepackt schaut das Ganze dann so aus:

  • Grau: Icom 705; Buddipole Laderegler; 6 Ah Akku; Zubehör
  • Grün: RM-Italy MLA 100 Endstufe
  • Schwarz: Allpowers 100W Solarpanel
  • Blau: MC-750 Antenne















Was steckt in den Taschen im Detail:

=> MC-750 Antenne
=> Icom 705 im Unterfach
=> Akku, Laderegler, Zubehör im Oberfach
=> MLA-100 Endstufe








Spielt die Sonne mit, dürften durchaus mehrere Stunden Funkbetrieb in SSB möglich sein. Und wenn der Akku einmal eine kritische Ladegrenze erreicht hat, dann schaltet der Buddipole Laderegler einfach ab. Dass fetzt oder?

Samstag, 1. April 2023

Little Tarheel für Kurzwelle mobil - mit Icom 705 und bis zu 320 Watt Output

Vor einigen Jahren hatte ich mit der Hustler und der Atas Mobilantenne gute Erfahrungen gesammelt, doch dann wurde mein Sohn geboren und es musste mehr "Ruhe" ins Auto einkehren. Daher hatte ich das Projekt Mobilfunk zwischenzeitlich aufgegeben, damit der Kleine beruhigt schlafen kann.

Nun ist nicht nur der Kleine größer, auch bin ich beruflich wieder mehr unterwegs, weswegen ich das Thema Mobilfunk erneut aufgreife. Entschieden habe ich mich für die Little Tarheel mit einem automatischen Steuergerät von Westmountain Radio. Hier steht die Tarheel nun auf dem Dach:

MFJ 3/8 Zoll Magnetfuß, Steuerkabel + Antennenkabel gehen zum TRX

Wer übrigens mal eine Tarheel in Einzelteilen sehen möchte, schaut gerne weiter. Ich hatte diese Antenne „leicht gebraucht und voll funktionstüchtig“ erworben, aber das stimmte eben nicht ganz. Daher musste ich die Antenne einmal komplett zerlegen. Beide Neodyn Magnete hatten so sehr an Kraft verloren, sodass der Reedkontakt keinen Impuls mehr erhielt, wenn die Gewindestange diese über das Relais drehten. Der Einsatz eines automatischen Steuergeräts war damit unmöglich und ich musste mich ergo etwas intensiver mit der Antenne auseinandersetzen. Man braucht keine Angst, nur etwas handwerkliches Geschick und schnell sind neue Neodynmagnete eingesetzt, alles wieder zusammengesetzt, blindgenietet und die Antenne geht wie neu.

Gut zu erkennen ist die Kupferspule mit der Gewindestange. In der blauen Hülse befinden sich die 2 Magnete und das Reed-Relais. Bedenkt man den Preis der Antenne, so ist das Konzept wirklich simpel.

Nun stellt sich die Frage, mit welchem TRX im Auto bloß qrv werden? Da die heutigen TRX immer komplexer werden besitze ich nur 2 TRX. Mein Flexradio und den kleinen Icom 705. Jener ist im Auto auf meiner "Mobilfunkbox" montiert. Dabei handelt es sich um einen klassischen Eurobehälter, der alles erforderliche vereint. Und um Eines vorweg zu nehmen, Mobilfunkt auf Kurzwelle macht mit 10 Watt kaum Sinn...


In bzw. an der Kiste befinden sich:
  • Icom 705
  • Targetuner von Westmountain Radio
  • 20 Ah LiFePo4 Akku (ich hänge aufgrund RX Störungen bewusst nicht am Bordnetz)
  • Buddpole Laderegler
  • Anderson PowerPole Verteiler
  • Mantelwellensperre
  • RM-Italy HLA 305 (250W Endstufe)
Mit der Endstufe kommen bei 10W Input ca. 250W - 320W Output an die Antenne, damit geht also schon was... 
(Details zur Leistungsmessung: https://www.ab4oj.com/amps/hla305v_notes.pdf).



Und wem 250W (oder teils über 300W ;-) mobil doch zu viel sind, der kann auch die RM-Italy MLA 100 nutzen, auch diese passt sehr gut auf die Mobilfunkbox.




Da ich den Icom nur einmal besitze und nur bei den übrigen Teilen recht redundant bin, habe ich die M4 Löcher zur Befestigung genutzt. Dazu habe ich Messingschrauben als T-Stück gelötet, damit diese sich ohne Werkzeug ein- und ausdrehen lassen. Der Montagewinkel ist ein Standardprodukt aus dem Baumarkt und kostet kaum einen Euro.


Was wirklich hilfreich ist, dass der Buddipole Laderegler auch einen USB-Ausgang besitzt, um entweder den WLAN Router mit Strom zu versorgen oder um das Icom Bluetooth Mic zu laden. Dieses kostet zwar etwas Geld, ist aber in der Nutzung grandios. Die Rapporte sind spitzenmäßig und mal keine Kabel zu haben, ist auch reizvoll.