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Log of DM5HF

Sonntag, 3. Dezember 2023

Icom 7610 & SPE Expert 1.5k auf Mac OS: SDR-Control, RUMlog, Loopback & WSJT

Im Amateurfunk gilt es natürlich ebenso, auch hier und da neue Dinge auszuprobieren. Da ich mittlerweile ein großer Freund von Mac OS anstatt von Windows bin, stellt sich damit die Frage, wie Amateurfunk und Mac OS zusammengebracht werden können.

Die einfache Antwort lautet, nichts leichter als das!


Ich betreibe derzeit einen Icom 7610 mit SDR-Control. Diese App funktioniert sowohl auf dem Mac (MacBook Air M1) als auch auf iPhone und iPad für unterwegs. Über CAT TCP lässt sich die QRG usw. unproblematisch in Echtzeit austauschen, sodass kein COM Port erforderlich ist:

Das RUMlog lässt sich ebenfalls auf iPhone und iPad installieren, sodass auch bei /p Aktivitäten stets das gesamte Log aus der iCloud zur Verfügung steht. Dazu ist auch der QSL Versand und Empfang über LoTW und eqsl spielend einfach, gleiches gilt für Clublog (s. mein Blog unter dem Header mit der Weltkarte). Für LoTW muss selbstverständlich die App TQSL installiert sein, die seitens der ARRL auch für den Mac verfügbar ist.

SDR-Control selbst ist sehr leistungsfähig und kann neben PSK, RTTY, FT8&4 auch CW - alles aus einer App!

Darüber hinaus lässt sich aber auch WSJT auf dem Mac installieren. Auch hier funktioniert die CAT Schnittstelle über TCP. Weiterhin werden geführte QSOs direkt via UDP an RUMlog gesendet, sodass kein separates Logbuch erforderlich ist:

Für das optimale Streaming des virtuellen Audios kann ich Looback unten links als App empfehlen. Mithilfe dieser App lassen sich die Audioströme auf dem Mac sehr einfach und visualisiert anpassen.

Da ich einen recht großen Monitor verwende und ungern an den Knöpfen des TRX spiele, schaut mein Setup so aus:

Der Icom wird mittels SDR-Control via LAN ferngesteuert. Als Headset verwende ich das super leichte BM-17 von Heil mit der iC Kapsel, das einen sehr guten Sound produziert. Für den Sprachspeicher nutze ich eine kleine Konsole, die am Icom hängt und den Icom VFO Knopf RC-28. Dieser hat eine beeindruckende Qualität und macht richtig Freude:

Die PTT Steuer ich in der Regel über VOX, die sich bei Icom sehr gut einstellen lässt. Darüber hinaus verfügt aber auch der RC-28 über einen wirklich tolle PTT-Taste. Wenn das nicht reicht, steht auch ein PTT Fußschalter unter dem Tisch.

Damit lässt sich festhalten, dass der Mac als vollwertiger Amateurfunk Computer nutzbar ist. Aber, eine Ausnahme gibt es dennoch. Meine SPE Expert 1.5k lässt sich nicht an den Mac binden. Gelöst habe ich dies durch einen Windows Client, auf dem die Antennenschalter & Rotor vom Tower laufen:

Quasi in einem Fenster öffne ich den Desktop dieses Steuer-PCs via Googles Remote Desktop. Die App ist kostenfrei und sehr performant, sodass mit derselben Maus auch die Expert bedient werden kann.



Freitag, 27. Oktober 2023

OZ/DM5HF: Icom 705 mit HLA-305 & JPC 7 „Buddipole

Wie jedes Jahr ging es auch diesen Herbst wieder mit der Familie nach Blavand. Neben der sehenswerten Natur vor Ort darf natürlich auch etwas Amateurfunk nicht fehlen.

Da die hiesigen Ferienhäuser recht hübsch sind, habe ich es vermieden „wilde“ Drahtkonstruktionen mit schiefen GFK-Masten aufzubauen. Nichtsdestotrotz braucht es aber eine Antenne, die auch ein möglichst überschaubares Packmaß besitzt.

Daher habe ich meinen chinesischen JPC-7 Antennenbaukasten eingepackt, den ich zwischenzeitlich optimiert habe:

  • 5m Teleskop der MC-750
  • 5m Teleskop Nummer 2 von Aliexpress
  • insgesamt 6 Alutubes der JPC-7
    • damit lassen sich dann 2 Dipolarme zu je 6,5m errichten
  • Versatee Einspeisung für Hühnerleiter angepasst
  • Buddipole Maststativ mit dem 2,4m Mast

Im Ergebnis schaute das Ganze dann so aus:
Diese Antenne ist somit mit einem kleinen Antennentuner ohne Probleme von 80 bis 10m abstimmbar. Machen wir uns nichts vor, auf 80m gehen allenfalls Glücks-QSOs…

Auf den übrigen Bändern ging in SSB jedoch die Post ab. Auf 40m ging stets EU, wie auch auf 20m. Die Rapporte waren in der Regel 59. Insbesondere 17m und 15m waren sehr spannende Bänder, auf denen es in Richtung USA und Kanada nicht nur klappte, sondern auch für ausgedehnte SSB-QSOs reichte.

Da wir unser Haus auf einem Angelteich hatten, gab es zudem stets Interesse, ob ich mit dieser neuen Angelruten-Konstruktion auch schon gut Fisch gefangen hätte… nun ja, was soll man dazu sagen…
Als TRX ist der Icom 705 wieder an Bord. Da mein Fokus auf SSB ohne PC-Log lag, habe ich das Rumlog auf meinen iPhone installiert. Eine gelungene App, die sich auch per Bluetooth mit dem Icom 705 koppeln lässt. Damit greift das Rumlog auch stets die korrekte QRG - eine wirklich feine Sache:
Ebenso eine feine Sache ist das Manfrotto Foto-Stativ, das den 705 hervorragend aufnimmt. Der Stand ist sehr sicher und der Neigungswinkel lässt sich in alle benötigten Richtungen einstellen.
Zwar ist der Icom 705 ein wirklich tolles Gerät, aber 10W waren mir dieses Mal zu sehr QRP, weswegen die RM-Italy HLA305V mit den Urlaub durfte. Diese PA leistet um die 300W und das bei sehr guten IMD-Werten. Da der Spitzenstrom gut 35A beträgt habe ich die HLA-305V mit zwei 20Ah LiFePo4 Akkus von iTecc verbunden. Mit den dann verfügbaren 40Ah konnte ich stets einen ganzen Nachmittag straffen SSB-Betrieb fahren.
Den Icom 705 habe ich mit einem Eremit 6Ah Akku versorgt, damit ich auch die 10W Ansteuerleistung erzeugen konnte, um die HLA-305V entsprechend auszufahren.

Als Koppler habe ich vor einigen Jahren einen alten Daiwa CL-680 erworben. Dieser ist ein klassischer T-Tuner, der aber ein sehr kleines Packmaß besitzt und dennoch 500W SSB verkraftet. Im Zusammenspiel mit der HLA-305V geht dieser Tuner wirklich hervorragend und ist kein Vergleich zu den 300W MFJ Tunern, die bei mir regelmäßig ab 200W spratzelten…
Nun hatte ich geschrieben, dass die Antenne mit Hühnerleiter gespeist wurde und der Tuner ergo unsymmetrisch ist - wie passt das? Relativ einfach, indem ich eine Mantelwellensperre mit einer PL-Muffe getunt habe:

Samstag, 15. Juli 2023

Portabelfunken & mit dem Quad durchs Gelände - SV5/DM5HF/p

Auf den Straßen von Kos liegt die gängige Geschwindigkeit zwischen 40 bis 70 Km/h, Autobahnen gibt es keine, aber dafür viel Natur mit bezaubernden Landschaften. Aus diesen Gründen erfreuen sich auf Kos anstatt normaler Mietwagen vor allem Strand-Buggies und Quads großer Beliebtheit. 

Meine portablen Aktivitäten habe ich nun schon von verschiedenen „Fahrzeugen“ aus betrieben: Auto, Boot, Fahrrad - das Quad fehlte mir bisher!

Also habe ich mir kurzerhand eine CF-Moto 450 geliehen, die im Gelände durchaus Freude bereitet. Mit Rückenwind schafft sie 80 Km/h, im Gelände gibt es - etwas Fahrerfahrung vorausgesetzt - kein wirkliches Hindernis und „saufen“ tut sie gefühlt wie ein amerikanischer V8 😜 Mal Spaß beiseite, die CF-Moto macht wirklich Freude!

Nach ein paar wenigen Straßenkilometern ging es schnell ins Gelände und vor allem in die Berge, die auf Kos bis zu 800m hoch sind.

Nachdem ich den Gipfelgrat auf einem recht abenteuerlichen Weg überquert hatte, folgte mein Funkstopp. Mit Blick auf die türkische Küste und ein paar Schatten spendenden Pinien schien mir dieser Platz recht geeignet für mein Vorhaben zu sein. 


Durch den praktischen Transportkoffer lässt sich eine kleine Portabelausrüstung ohne Probleme mit dem Quad transportieren. Die Station war wie immer recht simpel und in 5 Minuten aufgebaut:
  • Icom 705
  • 50W Micro-PA
  • 6Ah Eremit Akku
  • Buddipole Balun (Mantelwellensperre)
  • Buddipole Solarladeregler (um zu sehen, dass der Akku nach einer Stunde immer noch 4Ah hatte)
  • Chelegance MC-750 Antenne


Die MC-750 hat einen recht praktischen Erdspieß, der aber auf dem felsigen Boden nachvollziehbar keine Chance hatte. Am besten funktioniert die Antenne, wenn die Einspeisung direkt auf dem Boden und nicht erhöht ist. Desto höher die Einspeisung, desto mehr müssen die Radials abgestimmt sein. Liegen diese eben auf dem Boden, so ist die Länge gemeinhin unkritisch.

Was also tun? Genau, den Erdspieß gar nicht erst montieren, die Antenne direkt mit der Einspeisung auf den Boden stellen und das Teleskop mit einem Kabelbinder an dem Kunststoff-Koffer vom Quad befestigen 😉


Und wo war ich nun eigentlich? Im Ostteil der Insel - blauer Punkt:


 

Lauschig war es hier sehr, auch tat der Schatten wirklich gut.





Nach einigen QSOs ging es dann wieder nach Hause ins Hotel. Ganz klar kann man festhalten, dass die Höhe durchaus ein Faktor ist. Mit meinen 50W habe überwiegend 59 SSB Rapporte erhalten und mit QRP-Stationen gefunkt, die teils nur 1W Output genutzt haben. 


Sonntag, 9. Juli 2023

SV5/DM5HF - Amateurfunk auf der Insel Kos EU-001

Die letzten Jahre hatte ich den Amateurfunk aus dem Urlaub nur per remote über meine Heimstation praktiziert, bis mich dieses Jahr einmal wieder die Lust packte, die griechische Insel Kos mit geringem Aufwand zu aktivieren.

Im Vorwege lohnt bei einem solchen Besuch im Ausland immer ein Blick auf die DARC-Website mit den entsprechenden CEPT-Merkblättern, um die lokalen Amateurfunk-Auflagen zu kennen. Darüber hinaus schaue ich stets auch beim nationalen Amateurfunk-Verband (RAAG) nach aktuellen Informationen für „foreign hams“. 

Beides kann ich nur empfehlen, da Amateurfunk in Kos auch schon im Gefängnis endete, wobei ich jetzt auch keine Angst verbreiten möchte…😜

Der Transport des Equipments war erfreulicherweise deutlich einfacher, als in der Vergangenheit. Keine Sprengstoffkontrolle, kein Gang zur Bundespolizei - das hatte ich auch noch nicht.

Was habe ich alles mitgenommen:

  • Aufgegebenes Gepäck
    • 6 Ah LiFePo4 Akku (gut gepolstert in meinen Laufschuhen)
    • MC-750 Antenne mit ein paar Steckern und Kabeln
    • Eigenbau Magnetic Loop für 40-10m 
    • Leatherman Surge Multitool
  • Handgepäck 
    • Icom 705 + Icom Bluetooth Handmic
    • Micro PA50
    • Buddipole Laderegler
    • 100W Solartasche
    • Kabel, Stecker, Adapter, Kleinteile
Im Hotel ist es in der Regel nur möglich, mit Magnetantenne zu senden, um nicht aufzufallen. Da mich aber das Funken in der Natur reizt, bin ich kurzerhand in die unweit gelegenen Dünen gewandert.

Geschafft! Nach einem lediglich 15-minütigem Fußweg habe ich die Düne über einen kleinen Trampelpfad direkt vom Strand aus erklommen. Ich schätze, dass es ca. 6-7m vom Strand bergauf ging. Wirklich gut sind die - wenn auch sehr stachligen - Büsche, die bei 30 Grad Celsius angenehmen Schatten spenden.

So sieht es aus, das Shack in der Natur. Der Icom, die kleine 50W PA und nun muss nur noch die Antenne aufgebaut werden.

Diese hat gen Norden ein sehr schönes Take-off und die Insel Kalymnos ist sehr gut zu erkennen. QSOs waren von 40-10m kein Problem und besonders freute mich das 10m QSO mit Mike V51MA in Namibia.



Montag, 19. Juni 2023

Chelegance MC-750 im Outdooreinsatz mit 250 Watt Endstufe


Heute in Skallingen, toller Strand, an dem es massenhaft europäische und pazifische Austernschalen zu einsammeln gibt, nur der Bernstein ist hier rar


Die MC-750 in ihrer ganzen Pracht mit 40m Spule, die mir auf 40m problemlos Verbindungen auch zu deutschen Mobilstationen in Süd DL ermöglicht hat. Blick auf Skallingen Dünen.

Blick in den Wald, Radials nach unten abgespannt. Damit gehen alle Bänder auf den gravierten Markierungen.


Das ist meinen Mobilfunkbox, um keine baulichen Veränderungen am Fahrzeug vorzunehmen, da es mir nicht gehört. Toll ist der USB Anschluss am Buddipole, um das Bluetooth Icom Mic zu laden.

Hier noch ein weiteres Detail. Den Icom habe ich über Gummipuffer auf einem Standard Baumarktwinkel montiert und damit die Kiste gut wieder abgeht, habe ich Messing-T-Stück Gewinde gebastelt, um kein Werkzeug zu benötigen

 

Sonntag, 18. Juni 2023

Mit dem Icom 705 und der Funkbox inklusive PA mit dem Rad unterwegs

Da das Wetter wieder prima ist, ging es heute mal wieder mit dem Rad in die Natur. Dabei bin ich wieder auf meine MLA100 von RM geschwenkt, so ein paar mehr Watt machen eben auch etwas mehr Freude.


Die Funkbox habe ich dazu umgerüstet, sodass nun etwas mehr Platz im Inneren ist. Die PA sitzt damit jedoch nun an der Rückseite der Funkbox.


Links ist die PA bereits zu sehen und lässt sich einfach steuern, wenngleich nur der On-/Off-Schalter zu betätigen ist, den Rest erledigt die PA selbstständig.


Hier sieht man die Rückseite, samt dem dem kleinen QSO-Fänger. 


Als Antenne kam wieder die MC-750 zum Einsatz, die mir in einer Stunde gute 20 QSOs bescherte. Auch auf 40m war es trotz Verkürzung wieder eine Freude.


Hier sieht man auch die Ladespule samt Mantelwellensperre, die insbesondere auf 40m unbedingt genutzt werden sollte, da es sonst auf der Modulation kratzt…


So sah es aus, das Shack in der Natur. Ein kleiner Falthocker, 100W Solartasche und Schatten 😀

 

Sonntag, 7. Mai 2023

Funkbox mit Icom 705 & Micro-PA50

Um meine Station noch weiter für den Portabelbetrieb im Footprint zu verkleinern, habe ich bei AliExpress eine interessante PA gefunden. Die kleine Endstufe ist etwas größer als ein Päckchen Zigaretten und leistet von 80-10m 50W. 

Die PA verfügt über alles, was man so unterwegs benötigt:
  • Anzeige der Ausgangsleistung
  • SWR
  • Temperatur
  • Band
Darüber hinaus wird die PA nur mit dem weißen Knopf bedient, was sehr gut funktioniert. Die Qualität ist wirklich bemerkenswert gut. Alles ist sauber gearbeitet, auch finden sich Bandpässe in der PA sowie ein Lüfter, um auch in CW und Digimodes problemlos arbeiten zu können. 


Da ich bekanntermaßen ein Freund der Eurobehälter bin (z.B. Toom), habe ich als Transportbox hierfür die kleinste Ausführung gewählt. Die PA sitzt rechts außen und ist über die PL Winkeladapter arretiert. Links daneben findet sich oben der Buddipole Solarladeregler, der auch einen USB-Ausgang hat. Damit lässt sich das iPhone zum Loggen laden. Darunter sitzt der kleine TP-Link WLA Router, der in Sekunden ein WLAN zwischen iPhone und Icom 705 herstellt. Damit kann ich dann die SDR-Control App von Markus Roskosch nutzen und portabel sogar FT8 und weitere Digimodes funken. Unter dem Buddipole Laderegler sitzt nicht sichtbar der 6 Ah LiFePo4 Akku von Eremit, der die passende Größe und Kapazität mitbringt.


Da die PA-Anschlüsse der Micro-PA50 nicht mehr in die Box passen, habe ich diese nach außen geführt. Das gelbe BNC Kabel verbindet die Micro-PA50 mit dem Icom 705. Der andere Winkeladapter ist offen und bildet den Antennenanschluss.


Auf der gegenüberliegenden Seite habe ich ein Fenster, wodurch ich das Display der Micro-PA50 sehe und die PA bedienen kann.


Leider nimmt das iPhone das Display nicht auf. Es ist hervorragend auch bei Sonne lesbar.


Der Deckel kann mit den 4 Clips für den Transport befestigt und zur Nutzung einfach demontiert werden. Als Mikrofon nutze ich das Original von Icom oder gerne auch die Bluetooth-Variante. Mit letzterer lassen sich nochmals ein paar Gramm sparen. Im Artikel darunter geht es dann mit dieser Box an die Elbe zum ersten Test.

Icom 705 & Micro-PA50 50W 3,5 Mhz-28,5 Mhz an der Elbe

Nachdem ich nun mein Equipment nochmals im Packmaß reduziert habe, ging es heute mit der kleinen 50W Funkbox an das Elbufer bei Grünendeich. Dadurch, dass die Station sehr gut vormontiert ist, dauert der Aufbau lediglich 5 Minuten. Das erste QSO war nach 7 Minuten auf 21 MHz im Log. 


Damit die mir der Strom nicht ausgeht, habe ich in einer Fahrradtasche stets das 100W Solarpanel, was sich gut falten lässt. Auf der kleinen Decke kann ich bei gutem Wetter ordentlich sitzen und nebenbei ein paar vorbeifahrende Schiffe beobachten.


Hier noch ein Foto, das den wesentlichen Teil der Station zeigt. 


Als Antenne habe ich wiederum die MC-750 aufgebaut, da diese Antenne einfach unschlagbar im Portabelbetrieb ist. In die 2 Seitentaschen am Fahrrad bekomme ich alles an Ausrüstung ohne Probleme untergebracht.


Obwohl wir etwas Bewölkung hatten, schaffte das Solarpanel eine kontinuierliche Leistung von 2A Ladestrom. Die Stromaufnahme bei straffen QSO-Betrieb liegt mit der Micro-PA50 bei durchschnittlich 2 A, sodass ich den Akku wieder voll geladen mit nach Hause nehmen konnte. Mit Icom 705 und Micro-PA50 beträgt der Spitzenstrom knapp 6A. 



Die Micro-PA50 leistet ohne Probleme 50-55W Peak Output. Das Fotografieren ist leider nicht ganz einfach, da sich das Display schlecht mit dem iPhone aufnehmen lässt. Insofern fehlt auf dem Foto die SWR-, Band- und Temperaturanzeige. Über den weißen Knopf lässt sich die PA steuern. Langes Drücken führt in den Standby Modus, sodass mit der SWR Anzeige die MC-750 einfach abgestimmt werden kann. Das SWR muss allerdings unter 1,5 liegen, sonst meckert die kleine PA. Der Lüfter läuft im eingeschalteten Zustand dauerhaft und dreht bei TX entsprechend hoch. Das ist hörbar, aber für mich nicht störend. Gut ist, dass die PA bei straffen QSO-Betrieb bei ca. 35 Grad Celsius bleibt. FT8 habe ich noch nicht getestet, dass kommt noch...


Ein schöner Abschluss zum Schluss war das vorbeifahrende Museumsschiff Cap San Diego. Insofern lohnt ein solcher Ausflug nicht nur für nette QSOs, sondern auch zum Schiffe beobachten.


Nun ging es wieder heim, in 5 Minuten ist nicht nur alles auf-, sondern auch wieder abgebaut.