Nachdem ich nun mein Equipment nochmals im Packmaß reduziert habe, ging es heute mit der kleinen 50W Funkbox an das Elbufer bei Grünendeich. Dadurch, dass die Station sehr gut vormontiert ist, dauert der Aufbau lediglich 5 Minuten. Das erste QSO war nach 7 Minuten auf 21 MHz im Log.
Damit die mir der Strom nicht ausgeht, habe ich in einer Fahrradtasche stets das 100W Solarpanel, was sich gut falten lässt. Auf der kleinen Decke kann ich bei gutem Wetter ordentlich sitzen und nebenbei ein paar vorbeifahrende Schiffe beobachten.
Hier noch ein Foto, das den wesentlichen Teil der Station zeigt.
Als Antenne habe ich wiederum die MC-750 aufgebaut, da diese Antenne einfach unschlagbar im Portabelbetrieb ist. In die 2 Seitentaschen am Fahrrad bekomme ich alles an Ausrüstung ohne Probleme untergebracht.
Obwohl wir etwas Bewölkung hatten, schaffte das Solarpanel eine kontinuierliche Leistung von 2A Ladestrom. Die Stromaufnahme bei straffen QSO-Betrieb liegt mit der Micro-PA50 bei durchschnittlich 2 A, sodass ich den Akku wieder voll geladen mit nach Hause nehmen konnte. Mit Icom 705 und Micro-PA50 beträgt der Spitzenstrom knapp 6A.
Die Micro-PA50 leistet ohne Probleme 50-55W Peak Output. Das Fotografieren ist leider nicht ganz einfach, da sich das Display schlecht mit dem iPhone aufnehmen lässt. Insofern fehlt auf dem Foto die SWR-, Band- und Temperaturanzeige. Über den weißen Knopf lässt sich die PA steuern. Langes Drücken führt in den Standby Modus, sodass mit der SWR Anzeige die MC-750 einfach abgestimmt werden kann. Das SWR muss allerdings unter 1,5 liegen, sonst meckert die kleine PA. Der Lüfter läuft im eingeschalteten Zustand dauerhaft und dreht bei TX entsprechend hoch. Das ist hörbar, aber für mich nicht störend. Gut ist, dass die PA bei straffen QSO-Betrieb bei ca. 35 Grad Celsius bleibt. FT8 habe ich noch nicht getestet, dass kommt noch...
Ein schöner Abschluss zum Schluss war das vorbeifahrende Museumsschiff Cap San Diego. Insofern lohnt ein solcher Ausflug nicht nur für nette QSOs, sondern auch zum Schiffe beobachten.
Nun ging es wieder heim, in 5 Minuten ist nicht nur alles auf-, sondern auch wieder abgebaut.
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