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Sonntag, 9. April 2017

Yaesu FTM-100DE - portabel auf dem Fahrrad

Kaum sind die Temperaturen wieder angenehm, zieht es mich wieder nach außerhalb. Zwar war ich dieses Jahr noch nicht auf Kurzwelle portabel qrv, doch auf UKW folgte heute der Auftakt. Hierfür gab es auch eine Erweiterung in der heimischen Station, indem ich mir vor 3 Wochen einen FTM-100 zulegte.

Der Kauf hatte verschiedene Gründe. Da ich auf UKW FM recht abstinent war, wollte ich etwas mehr Verbindung zu den Funkamateuren im Alten Land halten. Dazu kam, dass mich auch die digitalen Modi auf UKW interessierten und ich C4FM aufgrund der schon ausgeklügelten Marketing-Strategie von Yaesu für eine durchaus zukunftsfähige Sendeart halte. Weiterhin war mir wichtig, auch wieder in APRS qrv zu sein und das mit möglichst wenig Aufwand. Mit Grauen erinnere ich mich an mein TMD-710 mit serieller GPS-Maus und der damit einhergehenden Kabelage. Der letzte für mich entscheidende Punkt war der Preis. D-Star hätte ich ebenfalls interessant gefunden, nur war mir die Preispolitik seitens Icom schlichtweg zu teuer.

Nachdem Auspacken war mein erster Eindruck positiv. Es gibt nämlich anbei einen Display-Halter und ein Verlängerungskabel für den abgesetzten Betrieb. Die Verarbeitung vom Gerät ist in weiten Teilen in Ordnung, insofern passen Preis und Leistung in jedem Fall. Schade finde ich bis dato, dass sich das Mikrofon nicht am Bedienteil anschließen lässt, was den Absetzgedanken doch nachhaltig schmälert. Weiterhin ist es leider auch nicht möglich, parallel APRS und Sprechfunk zu betreiben, wie es seinerzeit bei meinem Kenwood der Fall war. Dafür aber kostet der Yaesu auch nur einen Bruchteil.
Hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten bei dem kleinen Gerät gibt es kaum Grenzen. Neben dem klassischen Betrieb in der Station plane ich, den Yaesu im Sommer auch auf dem Boot auf der Elbe zu nutzen. Eine weitere schöne Sache ist es, den FTM-100 auf dem Fahrrad zu nutzen.
Hierzu montierte ich mir eine Diamond NR-770 auf dem Anhänger für meinen Sohn, in welchem sich auch Platz für das Kerngerät samt 17Ah Akku fand.
Das Bedienteil fand ergonomisch angeordnet Platz am Lenker. Damit ist zwar kein Sprechfunk während der Fahrt möglich, da das Mikrofon zu weit entfernt ist, aber der APRS Betrieb geht wunderbar. Werden Pausen eingelegt, so kann natürlich bequem auf den einzelnen Frequenzen gefunkt werden. Das Absetzkabel lässt sich übrigens mittels wieder verschließbarer Kabelbinder in wenigen Minuten sicher fixieren.
Nach den ersten Wochen habe ich meine Kaufentscheidung nicht bereut. Das Funkgerät erfüllt alle gewünschten Zwecke, die Bedienung ist nachvollziehbar und auch Betrieb in C4FM ist eine neue wie interessante Erfahrung. Auf 145,400 MHz treffen sich zudem täglich die Funkamateure des Alten Landes und des Raumes Stade, sodass Funkspaß regelmäßig garantiert ist.

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