Insbesondere im Urlaub zeichnet sich der Antennenbaukasten von Chelegance aufgrund des sehr kleinen Packmaßes in besonderer Weise aus. Gerne kombiniere ich die Teile der JPC-7
- Mastaufnahme mit Spigot
- Rotary Wings
mit den Teleskoparmen der MC-599, welche fast 5,4m messen und eingravierte Bandmarkierungen von 10 - 20m aufweisen.
Am Strand von Havenbjerg habe ich diesen Aufbau gestern auf 40m erstmalig genutzt.
Als Mast habe ich wiederum den 6m langen PowerPole aus Italien verwendet, der auf der Anhängerkupplung befestigt wurde.
Da ich portabel auch gerne etwas Leistung verwende, nutze ich stets den 1:1 Balun von Spiderbeam. Dieser lässt sich gut an einer Spigot Doppelmuffe befestigen, über welche die Mastaufnahme realisiert wurde.
Die Schiebeclips auf den Spulen bringen etwa bei Mittelstellung beidseitig ein sehr gutes SWR von bis zu 1,1. Die Teleskope habe ich beidseitig auf die 20m Marke ausgezogen, wodurch sich 2 x 5m Teleskop + Spule ergeben.
Da der Wind recht stark wehte, spannte ich den Mast an der Dachreling ab, was bei der nicht unwesentlichen Windlast der Antenne für gute Stabilität sorgte. Die Abspannteller sind übrigens auch von Spiderbeam und passen sehr gut zum PowerPole.
Ehrlicherweise war ich aufgrund der Verkürzung skeptisch, ob dieser Aufbau zu guten Signalen führen würde. Ein K Index von 4 - 5 bei entsprechend unruhigem Band sorgten bei mir für überschaubare Erwartungen...
... doch diese Sorge war unbegründet! Bereits nach wenigen Minuten füllte sich das Log in Windeseile mit Stationen aus ganz Deutschland. Die Endstufe ließ ich aufgrund der Schiebeclips bei etwas über 500W Output, da ich mir unsicher war, wie stark die etwaige Verlustwärme die Spulenkörper aus Kunststoff angreifen würde.
Nach 2h Betrieb bei 500W konnte ich zumindest beim Abbau keine Wärmeentwicklung feststellen, sodass sicher auch ein paar Watt mehr möglich wären.
Amateurfunk in der freien Natur mit Blick auf den Kleinen Belt hat schon etwas :-)
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